Das Bildungszentrum des Metzgerhandwerks

Die Fleischerschule Augsburg ist eine verbandseigene Bildungseinrichtung des bayerischen Fleischerhandwerks und blickt auf eine stolze Historie zurück. Trotz ihrem Bestehen seit den 30er Jahren sind sowohl die Ausstattung wie auch die Lehrmethoden der Schule topmodern. Im Mittelpunkt steht eine optimale praktische und berufstheoretische Fachausbildung.

Um die besten Voraussetzungen dafür zu schaffen, bietet die Fleischerschule Augsburg seinen Lehrgangsteilnehmern die komfortable Unterbringung und Versorgung im eigenen Haus an. Für das Wohlbefinden sorgen 42 Einzelzimmer und 26 Doppelzimmer mit hohem Standard, Aufenthaltsräume mit einer großen Auswahl an Freizeitaktivitäten und eine erstklassige Kantine.

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Die Fleischerschule in Augsburg

Der große Vorteil der Augsburger Fleischerschule liegt im engen Nebeneinander von Lernen und Wohnen sowie der hervorragenden Verpflegung durch unsere Schulküche. So bieten wir modernste Ausstattung und eine Atmosphäre zum Wohlfühlen.

Für den praktischen Unterricht stehen auf dem neuesten Stand ausgestattete Werkstätten zur Verfügung – inklusive Beamer und Kameraübertragung. Die komplette praktische Prüfung (Herstellen der Prüfungswürste, Zerlegen, Plattenlegen – Platten werden von der Schule gestellt – und das Fachgespräch) findet in den Räumen der Fleischerschule statt und bietet demzufolge für alle Prüflinge optimale und gleiche Bedingungen.

Zudem stehen für die Freizeitgestaltung zwei große Aufenthaltsräume (mit eigener Küche, wenn Sie mal über das Wochenende bleiben wollen) zur Verfügung, damit Sie sich auch in der unterrichtsfreien Zeit bei uns in der Schule wohlfühlen. In unserer Kantine servieren wir ihnen drei hervorragende Mahlzeiten am Tag. Dabei achten wir besonders auf eine ausgewogene, gesunde und natürlich wohlschmeckende Kost.

Zudem lernen sie ihr Handwerk bei uns in einer der schönsten Städte Deutschlands. Augsburg, die drittgrößte Stadt Bayerns, bietet Ihnen mit einer über zweitausendjährigen Vergangenheit, viele touristische Attraktionen. Angesagte Clubs und Diskotheken sowie gemütliche Musikkneipen und ein breites Sportangebot lassen zudem den Abend nicht langweilig werden.

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Tradition mit stolzer Bilanz

Auf Betreiben von Hans Rehm, Augsburger Fleischermeister, Bezirksinnungsmeister und stellvertretender Reichsinnungsmeister, maßgebender Stadtrat und Präsident der Handwerkskammer für Schwaben, wurde in den 30er-Jahren in Augsburg eine Fachschule für das Metzgerhandwerk geschaffen. Sie sollte neben einer soliden praktischen besonders die berufstheoretische Ausbildung stärken und zur Meisterprüfung hinführen. Grundlage für den Besuch der Fachschule war der Gesellenbrief.

Volllehrgänge für Meister und Gehilfen

Im März 1937 nahm die 2. Bezirksfachschule der Fleischer „Andreas-Weidt-Schule“ den Betrieb auf. Volllehrgänge für Meister und Gehilfen, kurzfristige Sonderlehrgänge für Meister und Lehrgänge für die Damen des Fleischerhandwerks standen auf dem Programm. Für die Fleischer aus Augsburg und der Umgebung wurden nach Bedarf Abendlehrgänge verschiedener Art eingerichtet.
Im 2. Weltkrieg sollte die Schule als Hilfskrankenhaus dienen, stand aber leer. In der Bombennacht, dem 24./25. Februar 1944, wurde sie schwer beschädigt, das Nebenhaus zerstört und die gesamte Einrichtung vernichtet. Notdürftig bewohnbar gemacht, diente sie danach als Entbindungs- und Genesungsheim für Arbeiterinnen aus dem Osten Europas. Nach Kriegsende brachte die Stadt ein Altersheim unter.

Erste Interessentenanfragen

Die Fleischerschule war jedoch nicht vergessen und bald trafen die ersten Anfragen von Lehrgangsinteressenten ein. Obwohl im amerikanischen Sektor auf Grund der Gewerbefreiheit keine Meisterprüfungen abgenommen wurden, drängte auch die Handwerksjugend nach der Meisterprüfung. Auf Betreiben der Fleischer-Innung Augsburg (unter Obermeister Josef Beutmüller) und der Handwerkskammer für Schwaben (unter Präsident Anton Hockelmann) beschloss der Vorstand des Landesinnungsverbandes für das bayerische Fleischerhandwerk im Januar 1950, sich für die Freigabe des Gebäudes der Fleischerschule beim Augsburger Stadtrat einzusetzen, der dies im Mai 1950 befürwortete. Im Oktober wurde die baldige Wiedereröffnung als Schule des Landesinnungsverbandes beschlossen, nur einen Monat später war es dann schon so weit: Am 4. November 1950 begann mit der offiziellen Eröffnung die Erfolgsgeschichte der 1. Fachschule des Fleischerhandwerks Augsburg.

Bekannte Persönlichkeiten

Heute, nach vielen Jahrzehnten, sind mit der Fleischerschule Augsburg eine Reihe von Namen untrennbar verbunden. Georg Wieland, der 44 Jahre als Fachlicher Leiter an der Schule wirkte, gehört sicherlich an die erste Stelle. Aber auch die Namen der langjährigen Schulleiter Robert Baur, Werner Graven, und Josef Fendt sowie der Fachlichen Leiter Johann Dorner und Robert Drexel, aber auch der Name Rolf Anger reihen sich in diese Liste bekannter Persönlichkeiten der Fleischerschule Augsburg ein.

Durch uns zum Erfolg

Inzwischen haben mehrere Generationen von Fleischer- bzw. Metzgermeistern ihr Rüstzeug für die handwerkliche Selbstständigkeit oder den beruflichen Aufstieg in Augsburg erhalten. Meistervorbereitungslehrgänge, Fortbildungskurse zum/zur Verkaufs-leiter/in im Fleischerhandwerk, Sommelierkurse und die zahlreichen Praxisseminare sind eine stolze Bilanz. Doch nicht die Anzahl der Kurse steht im Vordergrund. Worum es geht, ist die solide praktische und berufstheoretische Fachausbildung. Direkter Nutzen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist der im Schulmotto formulierte Anspruch: „Durch uns zum Erfolg“.

Bildung mit Vollpension

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Die Fleischerschule Augsburg ist eine verbandseigene Bildungseinrichtung des bayerischen Fleischerhandwerks und blickt auf eine stolze Historie zurück. Trotz ihrem Bestehen seit den 30er Jahren sind sowohl die Ausstattung wie auch die Lehrmethoden der Schule topmodern.

Im Mittelpunkt steht eine optimale praktische und berufstheoretische Fachausbildung.

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